Vom Sportbad zum FamilienbadKompletter Umbau des Innenbereichs
Das Mainzer Taubertsbergbad wird generalsaniert und rundum erneuert. Aus dem ehemaligen Sportbad wird ein Familienbad und auch der Sauna- und Wellnessbereich lässt in Zukunft keine Wünsche offen. Hier finden Sie alle Informationen zum Umbau.
Unser Ziel ist es, Ihnen bis Herbst/Winter 2025 wieder einen modernen und großzügigen Spa-Bereich und Sauna-Park zu bieten, in dem Sie sich rundum wohlfühlen. Und aus dem Sportbad wird ein Bad für die ganze Familie – dafür legen wir uns gerade mächtig ins Zeug.
Der Umbau bedeutet allerdings auch, dass das Sportbad und der Wellnessbereich vorerst geschlossen bleiben. Bis zur Neu-Eröffnung 2025 ersetzt während der Wintersaison eine Traglufthalle
über dem Mehrzweckbecken des Freibades. Im Sommer wird die Traglufthalle zurückgebaut und das Freibad ist wie gewohnt geöffnet.
Vielen Dank für Ihre Geduld.
Generalsanierungdes Mainzer Taubertsbergbades
Daten und Fakten zum Umbau
- Sanierungsbeginn: Juni 2023
- Geplante Fertigstellung: Ende 2025
- Gesamtkosten: Rund 29 Millionen Euro
- Die Generalsanierung wird durch die Firma Karrié aus Mainz vollzogen
- Das Konzept sieht ein neues Familienbad sowie einen neuen Wellness- und Saunabereich vor
Das Bad im Umbau Impressionen von der Baustelle
Die Chronik des Umbaus
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2019: Beschluss zur Generalsanierung des Taubertsbergbades
- Vergrößerung des Wellness- und Sport-Bereichs zu einem attraktiven Familienbad wurde beschlossen
- Attraktiver Klein-Kind-Bereich mit Kinderbecken, Spiel -sowie Planschmöglichkeiten sind geplant
- Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken, die Rutschen sowie das Sprungbecken mit dem Fünf-Meter-Turm sollen weiterhin genutzt werden und zusätzlich um eine Kletterwand im Becken ergänzt werden
- Gastronomiebereich soll größer und attraktiver durch die Auswahl der Materialien und Farben werden
- Hier finden Sie eine ausführliche Beschreibung des Beschlusses.
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2022: Konkretes Umsetzungskonzept mit Gestaltungsvorschlag
März:
- Interne und externe Planer und Architekten haben ein konkretes Umsetzungskonzept erarbeitet
- Sport- und Erlebnisbad soll zu einem Familienbad werden
- Geplant ist eine neue Optik für den Kinderbereich
- Im Spa- und Wellnessbereich soll ein Dampfbad, ein Eisraum, zwei Innen und- Außenbecken, ein Abkühlbecken, eine Infrarotsauna, zwei Blockhaussaunen und vier Aufgusssaunen im Innenbereich zur Verfügung stehen
- Das Umsetzungskonzept ist hier dargestellt
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2023: Beginn der Sanierungsarbeiten
Juni:
- Umbau des Bades ist mit einer symbolischen Schlüsselübergabe gestartet
- Der Startschuss der Umbauarbeiten ist ein wichtiges Etappenziel für das Taubertsbergbad
- Im Frühjahr wurde zudem das Freibad mit neuen Pflanzen und Wasserattraktionen im Babybecken für die neue Sommer-Saison hergerichtet
- Den genauen Plan zu Baubeginn finden Sie hier
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2024: Ein Jahr nach Spatenstich
Juni:- Entkernung des Schwimmbades und die großflächigen Betonsanierungen sind abgeschlossen.
- Die Schwimmbecken sind weitestgehend wiederhergestellt und die Basis für die zweistöckige Fasssauna ist geschaffen.
- Die Fassade im Sportbad wurde repariert und die Fenster ausgetauscht, im Erlebnisbad wurde die Fassade komplett abgebaut und das Dach abgeräumt.
- Hier finden Sie ein Update ein Jahr nach Spatenstich.
2019: Beschluss zur Attraktivierung und Vergrößerung des Bades
Auch im künftig deutlich größeren und attraktiveren Gastronomiebereich haben sich die Planer eine Menge ausgedacht, die Auswahl der Materialien und Farben in Grau- und Erd- sowie Holztönen vermittelt ein angenehmes, modernes und dennoch einladendes und gemütliches Ambiente.
März 2022: Umsetzungskonzept für Familienbad und SaunaweltGestaltungsvorschlag zum Umbau des Taubertsbergbades
Ein neues Familienbad
Aus dem früheren Sport- und Erlebnisbad wird ein Bad für die ganze Familie: Ab Winter 2025 erwarten Badegäste im Taubertsbergbad umfassend sanierte Schwimmbecken mit modernsten Technologien – mit allem, was das Schwimmerherz begehrt.
Die Aufteilung der Becken bleibt gleich. Es wird ein wettkampftaugliches 25-Meter-Becken mit acht Schwimmbahnen geben, ein Nichtschwimmerbecken sowie ein separates Sprungbecken mit 1-Meter, 3-Meter und 5-Meter-Türmen bzw. Brettern. Neu wird eine Kletterwand für Waterclimbing sein.
Und auch die Kleinen kommen auf Ihre Kosten. Über den Sport- und Schwimmbereich zugänglich entsteht ein räumlich getrennter, liebevoll gestalteter Kinderbereich, der keine Wünsche offen lässt. Auf die Kleinen und ihre Eltern warten ein Wassserspielplatz zum Spielen und Planschen, natürlich mit einem angenehmen Aufenthaltsbereich für die Eltern direkt nebendran. Zudem wird es zwei Rutschen für noch mehr Spaß geben: eine Turbo- und eine Blackhole-Wasserrutsche mit Zeitmessung.
Neue Optik des Kinderbereichs
Am auffälligsten werden die Veränderungen und der Umbau im künftigen Wellness-/Saunabereich werden. Sinnbild dafür ist die zentral im früheren Erlebnisbad platzierte große neue zweistöckige Fasssauna mit rundem Kaminraum und einer Poolbar als Highlight. Weitere Attraktionen sind:
- verschiedene Saunen und Schwimmbecken im Innenbereich, inklusive Dampfbad, Eisbrunnen, Biosauna, Infrarotbereich, Wärmebank und mehr
- Saunagarten mit Außenbecken zum Erfrischen
- Moderner Gastronomiebereich mit Sitzgelegenheiten und umfangreichem Speisen- und Getränkeangebot
- Sauna-Aufgüsse und jede Menge prickelnde Events.
Neuer Sauna- und Wellnessbereich
Juni 2023: Startschuss für Attraktivierung des Sportbads und des WellnessbereichsFreibad und Traglufthalle als Ersatzschwimmstätte
Start der Bauarbeiten von Karrié im Juni
Wenige Wochen nach der Eröffnung der Freibadsaison 2023 sind am Taubertsbergbad bereits die Bauarbeiter am Werk: Die Modernisierung und der Umbau des früheren Sport- und Erlebnisbadbereichs zu einem Familienbad und einem großzügigen Wellness- und Saunabereich sind am 23. Juni 2023 mit einer symbolischen Schlüsselübergabe gestartet. Der Stadtwerke-Vorstandsvorsitzende Daniel Gahr und die Geschäftsführerin der Mainzer Stadtbad GmbH, Kerstin Stumpf, übergaben im Nicht-Schwimmerbecken des Sportbades zusammen mit Oberbürgermeister Nino Haase und Sportdezernent Günter Beck einen überdimensionalen Schlüssel an das ausführende Generalunternehmen Karrié und den Projektsteuerer Roland Brand-Hofmeister von der ÜWG Engineering GmbH.
Bei der EU-weiten Ausschreibung der Generalsanierung des Bades hatte sich in den vergangenen Monaten die Firma Karrié aus Mainz als wirtschaftlichster Anbieter durchgesetzt. Die Generalsanierung inklusive Attraktivierung des Hallenbades und der Sauna wird als Festpreis bis zum Abschluss der Arbeiten Ende 2025 rund 29 Millionen Euro kosten.
Interessengruppen im Schwimmbad unter einen Hut bringen
Mit dem Startschuss der Umbauarbeiten im Sportbad und dem früheren Wellness- und Erlebnisbad ist ein wichtiges Etappenziel für das Taubertsbergbad erreicht. Stadtbad-Geschäftsführerin Kerstin Stumpf freut sich über den Baustart, ist sich aber auch bewusst, dass die nächsten zweieinhalb Jahre noch einmal eine Herausforderung werden für das Personal und die Besucherinnen und Besucher, für die Schulen und die Schwimmvereine. „Schulsport, Vereine/Gruppen und öffentlicher Badebetrieb im Sommer im Freibad und im Winter in der Traglufthalle müssen unter einen Hut gebracht werden. Daraus ergeben sich gewisse Interessenskonflikte – etwa bei der Anpassung der Zeiten für das Schulschwimmen, aber auch bei den Belegungszeiten für die Schwimmvereine und die zur Verfügung stehenden Wasserflächen für den öffentlichen Badebetrieb.“
Geothermie-Machbarkeitsstudie für ein ökologisches Bad
Parallel zu den Planungen zur Generalsanierung laufen aktuell die Überlegungen zur ökologischen Ertüchtigung des Taubertsbergbades. Die Stadt Mainz und der Stadtrat hatten fünf Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt für Maßnahmen, die dabei helfen sollen, künftig verstärkt Energie einzusparen oder weniger Wasser zu verbrauchen. Dabei geht es zum einen um die Optimierung der Wasseraufbereitung, die verstärkte Nutzung von Zisternenwasser für die Rasenbewässerung, um PV-Anlagen auf den verfügbaren Dachflächen und die Nutzung von Solarthermie und/oder Geothermie. Für Letzteres wurde bereits eine erste Machbarkeitsstudie erstellt, die jetzt bewertet werden muss.