Kategorien: Taubertsbergbad
11.03.2025

5 Tipps für den nächsten Besuch in der Outdoor-Sauna 

Ein Besuch in der Sauna entspannt, Herz und Kreislauf werden angeregt und die Wechsel von der heißen Sauna in die Abkühlung strafft die Haut. Saunieren steckt also voller Vorteile für Körper und Geist. Durch den Umbau des Taubertsbergbades steht allerdings dafür aktuell nur die Outdoor-Sauna zur Verfügung. Damit der nächste Besuch in unserer Outdoor-Sauna richtig abläuft, haben wir 5 Tipps für einen optimalen Outdoor-Saunagang vorbereitet. 

1. Temperaturunterschiede in der Outdoor-Sauna beachten

Zwischen Sauna und Außenbereich ist der Temperaturunterschied gerade im Winter und Frühjahr größer, als es bei einer Indoor-Sauna der Fall wäre. Bei Wechseln zwischen Innenbereich der Sauna und Außenbereich sollte der Körper daher vorbereitet und anschließend langsam an die Temperatur gewöhnt werden.

Vor dem Saunagang wird grundsätzlich empfohlen, sich kurz abzuduschen. Dadurch werden Hautpartikel und vorhandener Schweiß entfernt und der Körper kann die Temperatur besser regulieren, die Poren öffnen sich und der Schweiß fließt besser ab. Auch mit einem warmen Fußbad kann der Körper auf die Hitze in der Sauna vorbereitet werden. Welcher Platz anschließend in der Sauna der richtige ist, werden wir im fünften Tipp beschreiben. 

Sobald der Saunagang beendet wird oder es Zeit für eine kurze Pause ist, sollte der Körper vorsichtig und schrittweise abgekühlt werden, beispielsweise in einem Tauchbecken. Dadurch wird die Durchblutung gefördert und die zu Beginn beschriebenen Temperaturwechsel können ihre Vorteile entfalten. Das Tauchbecken sollte langsam betreten werden, um den Körper erneut an die Temperatur zu gewöhnen. Außerdem sollte man sich nur wenige Sekunden im Becken aufhalten, damit der Körper nicht so weit auskühlt, dass er für den nächsten Saunagang wieder einen sehr hohen Temperaturunterschied durchstehen muss. Auch nach dem Saunagang wird ein warmes Fußbad empfohlen, damit sich die Poren nach dem Abkühlen wieder öffnen und die restliche Hitze entweichen kann.

2. Richtige Kleidung im Indoor- und Outdoor-Bereich

Ob Indoor- oder Outdoor-Sauna: In der Regel wird die Sauna nur Textilfrei betreten. In den Pausen soll der Körper allerdings nicht auskühlen. Perfekt geeignet sind Bademäntel, die sich nach dem Saunagang schnell überziehen lassen. Auch vernünftige Socken verhindern kalte Füße im Außenbereich der Outdoor-Sauna. In der Sauna selbst werden sie selbstverständlich wieder abgelegt. Allgemein sollte im Außenbereich Kleidung getragen werden, die zur aktuellen Temperatur passt. Eine Abkühlung soll stattfinden, allerdings darf der Körper nicht auskühlen, wie zuvor beschrieben.
Das Freibadbecken des Taubertsbergbads Mainz mitten im Grünen

3. Pausen einhalten, aber nicht zu stark abkühlen

Dauerhaft sollte der Körper nicht der Hitze der Sauna ausgesetzt sein, Pausen zwischen den Saunagängen sind daher essenziell. Idealerweise dauern diese Pausen mindestens 15 Minuten, bevor es wieder zurück in die Sauna geht. Wie bereits beschrieben, wird außerhalb der Saunaräume beispielsweise ein Bademantel empfohlen. 

In der Pause soll der Körper im Idealfall ruhen. Aber auch ein entspannter Spaziergang an der frischen Luft ist eine gute Möglichkeit, den Körper und die Atemwege abzukühlen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass man nicht zu lange herumsteht, um eine vollständige Auskühlung zu verhindern. 

4. Vor dem Saunagang nicht zu fettig Essen, nach der Sauna unbedingt viel trinken

Gerade bei starken Temperaturunterschieden zwischen Sauna und Außenbereich ist der Körper mit der inneren Abkühlung ausgelastet. Um ihn nicht durch die Verdauung zusätzlich zu beanspruchen, sollte auf fettiges und schweres Essen im Vorfeld verzichtet werden. Auf leeren Magen sollte die Sauna allerdings auch nicht genutzt werden, um Kreislaufprobleme zu vermeiden. Idealerweise beschränkt man sich also vor dem Saunabesuch auf leichte Kost.

Bei der Frage, ob man in den Pausen zwischen den Saunagängen oder erst nach dem Saunabesuch trinken sollte, sind sich die Empfehlungen nicht gerade einig. Die einen sagen, man sollte auch in den Pausen ausreichend trinken, um die Hydration des Körpers zu unterstützen. Für eine Trinkpause spricht, dass der Körper in dem Fall den Prozess der Entgiftung nicht unterbricht. Eins ist aber klar: Nach dem Saunabesuch sollte unbedingt viel Wasser getrunken werden, um den Flüssigkeitsverlust, der durch das Schwitzen entsteht, wieder auszugleichen. Alkohol belastet den Körper und sollte vor dem Saunabesuch grundsätzlich nicht getrunken werden.

5. Der richtige Sitzplatz in unserer Outdoor-Sauna

Die übliche Faustregel für den richtigen Platz in der Sauna lautet: Je weiter oben man sitzt, desto heißer ist es. Soweit nicht überraschend und in unserer Outdoor-Sauna ist es selbstverständlich auch nicht anders. Solange es allerdings im Außenbereich um die Sauna noch nicht wärmer wird, ist der Temperaturunterschied deutlich größer, als es bei einer Indoor-Sauna der Fall wäre. Bei einem zu plötzlichen Wechsel der Temperatur besteht das Risiko von Kreislaufproblemen. Deswegen sollten sich auch geübte Saunagänger langsam an die Saunahitze herantasten und im Zweifelsfall eher weiter unten starten. Grundsätzlich gilt es aber, immer auf den Körper zu hören und entsprechend zwischen den Stufen zu wechseln oder eine Pause einzulegen. So wird der Kreislauf durch den Saunabesuch nicht überbeansprucht, sondern optimal angeregt und belebt.

Wussten Sie schon? Unsere Outdoor-Sauna ist am Wochenende von 12 bis 17 Uhr für Sie geöffnet und kostet nichts zusätzlich zunm Eintritt.
Massimo Lo-Surdo vor einem Schwimmbecken

Über den AutorMassimo Lo-Surdo


Massimo Lo-Surdo ist schon seit 2012 Teil des Teams beim Mainzer Taubertsbergbad. Der langjährige Meister für Bäderbetriebe, Saunameister und Schwimmtrainer ist ein echter Experte, was das Thema Schwimmen und Gesundheit angeht.